Maria ist mächtig zu helfen, damals, heute und morgen

Am 13. Mai wurde traditionell der Reigen der Fatimafeiern 2025 in der Wallfahrtskirche in Retzbach, Maria im grünen Tal, eröffnet. Vor der Festmesse, welcher Diözesanleiter Pfarrer Christian Stadtmüller selbst vorstand, wurde vor dem ausgesetzten Allerheiligsten der internationale Rosenkranz von fünf Gläubigen in ihrer Muttersprache auf slowenisch, kroatisch, spanisch, französisch und polnisch gebetet. Nach dem eucharistischen Segen und der Lauretanischen Litanei begrüßte Pfarrer Stadtmüller fünf Konzelebranten aus verschiedenen Orten und Städten, sowie die etwa 350 Pilger aus nah und fern, die zur Festmesse gekommen waren.

In seiner Predigt wies Pfarrer Stadtmüller darauf hin, dass es heute viele Feinde des Glaubens, der Kirche und der Gottesmutter gebe, was bereits vorausgesagt worden war. Maria helfe aber immer, dies könnten wir an den unzähligen Gnadenorten, zu denen die Menschen pilgern, sehen. Trotz aller Kritik sollten wir aber auf das Wunderbare schauen, auf die großen Wallfahrtsorte wie Fatima, wo vor über 100 Jahren den Seherkindern die Gottesmutter erschienen ist.

Ein Beispiel hierfür seien die Päpste gewesen, die immer wieder Fatima besuchten. Und auch der neue Papst Leo XIV. stellte sein Pontifikat unter den Schutz Mariens und weihte es dem Unbefleckten Herzen. Als Mutter der Kirche ziehe sich Marias Handschrift durch die Welt. Schon in Fatima habe sie zum Gebet für den Frieden aufgerufen, denn wenn wir beten, verändere sich die Welt. Wir haben den Himmel auf unserer Seite. Maria ist mächtig zu helfen, damals, heute und morgen.

Nach der festlichen hl. Messe schloss sich die Lichterprozession mit der von vier Frauen getragenen Marienstatue durchs grüne Tal an. Das Fatimalied, musikalisch begleitet von den Heidingsfelder Musikanten, klang weithin. Zum Abschluss versammelten sich der Klerus und die Pilger auf dem Wallfahrtsplatz zum Gebet in vielerlei Anliegen und dem Schlusssegen. Pfarrer Stadtmüller bedankte sich bei allen Gläubigen und Mitbrüdern und lud zur zweiten Fatimafeier auf dem Findelberg ein. Mit dem Lied „Segne du Maria“ endete ein eindrucksvoller Fatimatag.

Text und Bilder: FWA Würzburg