Die altehrwürdige Muttergottespfarrkirche in Aschaffenburg konnte die Gläubigen aus nah und fern kaum fassen, die sich am 13.09. dort zur vorletzten Fatimamonatswallfahrt in diesem Jahr versammelt hatten. Bereits zum zweiten Mal feierte Seine Eminenz Willem Kardinal Eijk aus Utrecht das Pontifikalamt zum Fatimatag, das auch Programmteil des zeitgleich stattfindenden 2. Kongresses zur Theologie des Leibes war.
Zuerst betete der Kardinal zusammen mit Diözesanleiter Pfarrer Christian Stadtmüller und den vielen Fatimafreunden den glorreichen Rosenkranz; dann trug Pfr. Stadtmüller die Lauretanische Litanei vor. Nach dem feierlichen Einzug des liturgischen Dienstes begrüßte Pfarrer Stadtmüller herzlich Kardinal Eijk, sowie die zahlreich anwesenden Priester, auch im Namen des Hausherrn der Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau, Dekan Martin Heim.
In seiner Homilie verwies der Kardinal darauf, wie die Erscheinungen der Muttergottes in Fatima das Weltgeschehen durch Gebet, Buße und Sühne beeinflusst haben. Die Gottesmutter Maria sei uns Christen ein Vorbild, da sie stets treu zu frohen Botschaft stand. Auch wir sollten uns prüfen, ob wir das Evangelium unterschreiben könnten, so der Kardinal.
Kirchenmusikalisch festlich umrahmt wurde das Pontifikalamt durch die Frauenschola Petrina aus Würzburg, Caroline Prozeller an der Orgel sowie dem Bläserquartett der Stiftsbasilika Aschaffenburg.
Dem feierlichen Pontifikalamt schloss sich die stimmungsvolle Lichterprozession durch das abendliche Aschaffenburg an. Unzählige Kerzen wurden beim Gesang des Fatimaliedes gen Himmel erhoben. Bei der abschließenden Statio vor der Muttergottespfarrkirche dankte Pfarrer Stadtmüller allen für ihr Kommen und Beten und lud zur letzten diesjährigen Fatimamonatswallfahrt am 13.10. nach Höchberg ein. Nach dem feierlichen Segen von Kardinal Eijk und dem „Segne Du Maria“ traten die Gläubigen bestärkt den Heimweg an.
Text: FWA-Würzburg
Bilder: Jennifer Toman