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"Die Erneuerung der Welt geschieht hier bei uns!" - Fatimatag in Hessenthal

Über 300 Fatima-Freunde fanden sich am 13.07.15 zur traditionellen Fatimafeier des Fatimaweltapostolates in der Hessenthaler Wallfahrtskirche ein. Nach dem feierlichen Rosenkranz, den Bischof Friedhelm Hofmann mit den Priestern des Apostolates vorbetete, konnte Pfarrer Robert Stolzenberger zu Beginn des Pontifikalamtes den Würzburger Bischof als Hauptzelebranten und Prediger begrüßen. In seiner Predigt rief er die Gläubigen angesichts von Horrormeldungen sowohl im weltlichen wie auch im kirchlichen Bereich zu Gebet und Buße auf. Dies hatte schon die Gottesmutter den Seherkindern von Fatima aufgetragen. „Die Erneuerung der Welt geschieht nicht im Sudan oder am Hindukusch, sie geschieht hier bei uns!“, so Bischof Dr. Friedhelm Hofmann. Als vortrefflichen Weg zur wirklichen Erneuerung bezeichnete der Oberhirte das Bußsakrament. „Die heilige Beichte ist ein probates Mittel, sich immer wieder von Christus annehmen und versöhnen zu lassen, denn gibt es etwas Schöneres als wenn der Herr bei uns im Herzen zu Gast ist?“. Mit dem Bischof feierten vier weitere Priester das heilige Messopfer. Trotz einsetzendem Regens begleiteten die Gläubigen bei der anschließenden Lichterprozession die festlich geschmückte Statue der Fatimamadonna, getragen von vier Männern der Freiwilligen Feuerwehr Mespelbrunn, auf dem Prozessionsweg entlang der Elsava. Unterstützt von den Hessenthaler Musikanten war das Fatimalied mit seinem "Ave, ave, ave Maria" weithin zu hören. Zum abschließenden Gebet mit feierlichem Segen versammelten sich nochmals alle am Aufgang zur Wallfahrtskirche. Im Namen des Diözesanleiters Vikar Christian Stadtmüller, der zeitgleich in Limbach zur Fatimafeier mit dem Bamberger Weihbischof Gössl war, konnte Pfarrer Stolzenberger herzlich allen Beteiligten danken und schon zur nächsten Fatimafeier am 13. August nach Dettelbach einladen. Dort wird der Abt von Münsterschwarzach, Michael Reepen, die Wallfahrt anführen. Mit dem „Segne Du Maria“ verabschiedeten sich die Gläubigen von der Gottesmutter und traten, gestärkt im Glauben, den Heimweg an.

 

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