Fatimamonatswallfahrt mit Altbischof Friedhelm Hofmann auf dem Findelberg
An die Zeiten vor Corona anknüpfend war die Wallfahrtskirche auf dem Findelberg so voll, dass Gläubige draußen Platz nehmen mussten, als das Fatimaweltapostolat am 13. Juni mit Bischof Friedhelm Hofmann die Monatswallfahrt abhielt.
An jedem 13. der Monate Mai bis Oktober lädt die Vereinigung von Laien päpstlichen Rechts Gläubige an verschiedene Wallfahrtsorte in Unterfranken ein, um den sogenannten Fatimatag zu begehen und so an die Erscheinungen der Mutter Gottes im Jahr 1917 in Fatima in Portugal zu erinnern und ihrem Aufruf nach Gebet und Buße zu folgen. Genau diesem Anliegen widmete der ehemalige Würzburger Oberhirte auch seine Predigt. Er erinnerte an die Hirtenkinder Jacinta, Francisco und Lucia, die "zu einer historischen Sendung berufen" wurden. In seinen Ausführungen stellte Hofmann die aktuelle Bedeutung der Botschaft von Fatima, die zu Wiedergutmachung, Sühne und Gebet auffordert, heraus. "Der gesellschaftliche Zerfall unserer christlichen Grundlagen, die grauenvollen Wirren in die unsere Kirche geraten ist, entlarven die heutige Situation als eine Krise, die der von 1917 nicht nachsteht." Schließlich ermunterte der Prediger die Zuhörer, die teils aus der Kölner und Fuldaer Diözese kamen, mit dem Beten nicht nachzulassen und beschloss seine Worte mit einem motivierenden "Danke, dass Sie da sind und eine starke Gebetsgemeinschaft bilden!" Nach dem Pontifikalamt in Konzelebration und der feierlichen Lichterprozession rund um den Findelberg erteilte der Bischof den Segen und mit dem Segne du, Maria wurden die Gläubigen bis zum Wiedersehen am 13. Juli nach Hause gesandt mit der Bitte, auch dort zu beten.