Maria war und ist dabei
Zahlreiche Gläubige folgten der Einladung des Fatmaweltapostolates in die Retzbacher Wallfahrtskirche „Maria im grünen Tal“, um den zur Tradition gewordenen Internationalen Fatimatag zu feiern.
Zahlreiche Gläubige folgten der Einladung des Fatmaweltapostolates in die Retzbacher Wallfahrtskirche „Maria im grünen Tal“, um den zur Tradition gewordenen Internationalen Fatimatag zu feiern. Aufgrund der coronabedingten Abstands- u. Hygienevorschriften fanden bei weitem nicht alle Platz und mussten so die Feier trotz Regenwetters auf dem Wallfahrtsplatz verfolgen. Nach dem feierlichen Rosenkranz, der wie in den vergangenen Jahren in zwölf Sprachen (Slowakisch, Kroatisch, Deutsch, Kisuaheli, Indonesisch, Portugiesisch, Polnisch, Tschechisch, Gälisch, Russisch und Latein) gebetet wurde, grüßte Vikar Stadtmüller zu Beginn der Messfeier auch im Namen von Erzbischof Willem Kardinal Eijk. Der eingeladene Utrechter Oberhirte konnte aufgrund der Coronapandemie nicht teilnehmen, verspricht aber, sein Kommen 2022 nachzuholen. Stadtmüller freute sich umso mehr über die große Beteiligung vieler Priester, die auch aus Augsburg, Paderborn, Köln und Limburg angereist waren. In seiner Predigt ging der Diözesanleiter auf das Festgeheimnis von Christi Himmelfahrt und die Rolle Mariens in jeder Eucharistiefeier ein. Der heilige Johannes Paul II., der vor genau 40 Jahren das Attentat auf dem Petersplatz knapp überstanden hatte, wurde in seinem Lehramt nicht müde, auf diesen Zusammenhang hinzuweisen: Maria war und ist da.Stadtmüller stellte die Aktualität der Botschaft von Fatima gerade angesichts der derzeitigen schwierigen Situation der Kirche heraus. Niemand sei ohnmächtig, jeder kann durch sein Gebet mithelfen, Frieden und Einheit zu gewinnen und zu erhalten.
Den Abschluss des Intenationalen Fatimatages bildete eine bewegende Marienfeier, bei der für die Anliegen der Kirche und der Gläubigen gebetet wurde. Auch ohne Lichterprozession wurden die Kerzen beim Fatimalied erhoben, wie es auch im Heiligtum in Fatima selbst Brauch ist. Als Abschiedsgruß an die Mutter Gottes erklang das „Segne du Maria“ in allen vier Strophen, vorgetragen von der Frauen der Würzburger Schola Petrina, die den Festgottesdienst zusammen mit Marcus Heinrich aus Mömlingen an der Orgel musikalisch umrahmte. Froh, dankbar und gestärkt im Glauben traten die Fatimafreunde den Heimweg an.
Bilder: Melanie Fuchs