Zum Abschluss des durch die Coronakrise maßgeblich geprägten Fatimajahres 2020 haben sich am 13. Oktober unter Beachtung vorgeschriebener Bestimmungen 180 Gläubige in der Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Höchberg eingefunden.
Als Hauptzelebrant und Prediger begrüßte Diözesanleiter Vikar Christian Stadtmüller Altbischof Friedhelm Hofmann, der vor dem Pontifikalamt mit den Gläubigen und Priestern des Apostolates den Glorreichen Rosenkranz vor dem ausgesetzten Allerheiligsten betete. Nach der feierlich vorgetragenen Lauretanischen Litanei, zogen der Bischof, Priester und Altardienst in die Kirche ein, um das musikalisch von der Frauenschola gestaltete Pontifikalamt zu feiern. In seiner Predigt erinnerte Bischof Hofmann an den dreißigsten Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands und die Rolle, die dabei Glaube und Gebet gespielt haben. So erinnerte er an das Jahr 1917 als in Fatima die Muttergottes den Kindern erschien und ihnen sagte, dass sie täglich den Rosenkranz für den Frieden beten sollten und versprach, dass sich Russland bekehren werde, wenn ihre Wünsche erfüllt werden. Der Hl. Papst Johannes Paul II. sei überzeugt gewesen, dass der positive Einfluss der Gottesmutter den unblutigen Fall der Mauer bewirkte. Die Messfeier endete mit dem feierlichen „Großer Gott, wir loben dich“ und mündete in eine Marienfeier vor der Fatimamadonna. Anschließend nutzte Vikar Stadtmüller die Möglichkeit, dem Bischof, den mitfeiernden Priestern, den Ministranten, der Frauenschola und auch dem diözesanen Arbeitskreis zu danken, der für die Vorbereitungen der Feiern im Hintergrund aktiv war.
Die Feier wurde von Radio Horeb übertragen, so dass viele Auswärtige über Radio verbunden waren.
Für das nächste Jahr am 13. Mai 2021 in Retzbach kündigte Vikar Stadtmüller Erzbischof Willem van Eyck aus Ütrecht an.