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Fatimafeier in der Wallfahrtskirche Maria LimbachMarianische Frömmigkeit braucht Verstärkung und Auftrieb

Am 13. Juli hat das Fatimaweltapostolat in die imposante, östlichste Wallfahrtskirche des Bistums Würzburg, nach Maria Limbach, eingeladen. Die Kirche war schon zum Rosenkranzgebet bis auf den letzen Platz besetzt, sodass viele Gläubige nur noch auf der Empore einen Stehplatz fanden.
Nach dem feierlichen Einzug zum Pontifikalamt, angeführt von drei Chargierten des Vorortes des Cartellverbandes der deutschen katholischen Studentenverbindungen, konnte Wallfahrtspfarrer Otmar Pottler mit großer Freude den eigens aus Rom angereisten hohen Gast und Hauptzelebranten Paul- Josef Kardinal Cordes, Diözesanleiter Vikar Christian Stadtmüller und die mitfeiernden Priester des Apostolates, sowie die vielen Fatimafreunde aus nah und fern begrüßen.
Zu Beginn seiner Predigt hob der seit 1980 im Vatikan tätige Kardinal hervor, dass ihm zwischen den Ländern große Unterschiede auffallen. „Die Marianische Frömmigkeit braucht hierzulande Verstärkung und Auftrieb!“ In seiner Ausbildung sei eine gewisse Distanz zu Maria und der entsprechenden Frömmigkeit eine Selbstverständlichkeit gewesen. Diese Haltung änderte sich für Cordes vor allem durch die Nähe zu Johannes Paul II. Als dieser 1982 – im Jahr nach dem Attentat – in Fatima war, rief er eindrucksvoll das alte Gebet „Unter Deinen Schutz uns Schirm fliehen wir, o heilige Gottesmutter“ gen Himmel. „Wir brauchen die Mutter Gottes, die uns Vertrauen, Wärme Geborgenheit und Hilfe schenkt. Am Kreuz hat uns Christus sterbend seine Mutter gegeben. Es braucht die Erinnerung an die Geschehnisse von Fatima. Die 100-jährige Wiederkehr der Erscheinungen im nächsten Jahr ist ein kraftvoller Impuls.“
Am Ende der festlichen Messe zogen der Kardinal, die Priester und die Gläubigen in einer langen Lichterprozession zwischen Wiesen und Feldern um die Wallfahrtskirche und das Ave, Ave war weithin zu hören.
Zurück auf dem Wallfahrtsplatz versammelten sich danach der Klerus und die Marienverehrer nochmals zum Gebet und Schlusssegen des Kardinals. Vikar Stadtmüller bedankte sich herzlich bei Kardinal Cordes für seinen Besuch und die bestärkenden Worte seiner Predigt. Zugleich lud er zur nächsten Fatimafeier am 13. August nach Dettelbach ein, zu der Erzbischof Fernand Franck aus Luxemburg erwartet wird.

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