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Im großen Jubiläumsjahr von Fatima gewährt der Heilige Vater allen Gläubigen, die bei unseren Feiern teilnehmen bzw. sich als Kranke geistigerweise mit uns verbinden, unter den üblichen Bedingungen einen vollkommen Ablass. Mit großem Dank gegenüber dem Heiligen Vater laden wir alle Gläubigen herzlich ein, diese Einladung der Kirche von Herzen anzunehmen. Bei allen Fatimafeiern stehen Priester für den Empfang des Bußsakraments bereit.

Die wörtliche Übersetzung des lateinischen Originals:

 Apostolische Pönitentiarie, Prot.N. 70/16/I

Heiliger Vater,
Christian Stadtmüller, Vikar der Dompfarrei zu Würzburg und Leiter der Würzburger Abteilung des Fatimaweltwpostolates, erbittet mit kindlicher Ehrfurcht vor seiner Heiligkeit einen vollen Ablass für die Gläubigen, die in wahrer Bußgesinnung und Liebe, gereinigt durch das Sakrament der Beichte, erneuert durch die heilige Eucharistie und schließlich im frommen Gebet in der Meinung des Heiligen Vaters am 13. der Monate von Mai bis Oktober 2017 an den Gottesdiensten zur würdigen Feier des 100. Jahrestages teilnehmen, an dem vom 13. Mai bis zum 13. Oktober 1917 in der Cova da Iria drei Hirtenkindern, Lucia, Francisco und Jacinta die außerordentliche und unerwartete Gnade zuteilwurde, mit eigenen Augen die Jungfrau Maria zu sehen, die sie wie eine Mutter einlud, um für die Bekehrung der Sünder zu beten und für das Seelenheil Buße zu tun. Und Gott, usw.

28. April 2017

Die Apostolische Pönitentiarie gewährt gemäß dem Auftrag des Heiligen Vaters gerne ein Marianisches Jubiläum zusammen mit einem vollen Ablass den Gläubigen, die nach vorschriftsmäßiger Erfüllung der oben genannte Bedingungen dem Rosenkranzgebet, einer Marianischen Prozession, feierlichen Gottesdiensten und besonderen Anlässen, die von der frommen Vereinigung mit Zustimmung des diözesanen Ordinariates begangen werden sollen, ehrfürchtig teilnehmen oder vor einem zur öffentlichen Verehrung ausgestellten Bildnis der Seligen Jungfrau Maria von Fatima zumindest für eine angemessene Zeit für die Bekehrung der Sünder, für Priester- und Ordensberufungen, für den Schutz des Institutes der menschlichen Familie in Demut beten. Diese Gebete sollen mit einem Vater unser, dem Glaubensbekenntnis und der Anrufung der Seligen Jungfrau Maria von Fatima abgeschlossen werden.

Die Mitglieder des Fatimaweltapostolates und alle Gläubige, die durch Alter, Krankheit oder aus einem anderen schweren Grund verhindert sind, werden auf gleiche Weise einen vollen Ablass gewinnen können, wenn sie sich von jeder Sünde lossagen und die Absicht haben, sobald es möglich ist die drei herkömmlichen Bedingungen zu erfüllen und sich vor einem kleinen Fatimabild im Geiste den Jubiläumsfeiern oder den Wallfahrten anzuschließen, wobei sie vorher ihre Gebete und Leiden bzw. die Beschwerden des eigenen Lebens vertrauensvoll dem barmherzigen Gott durch Maria aufopfern.

Damit also der Zugang zum göttlichen Erbarmen vermittels der Schlüsselgewalt der Kirche entsprechend der pastoralen Liebe um so leichter ist, wünscht diese Pönitentiarie nachdrücklich, dass die mit den entsprechenden Beichtbefugnissen ausgestatteten Priester in großzügiger Weise sich für die Feier des Bußsakramentes zur Verfügung stellen und den Kranken die heilige Kommunion spenden.

Das hier Ausgeführte hat seine Gültigkeit während des Marianischen Jubiläums, trotz entgegenstehender Vorschriften.

Mauro Kard. Piacenza, Großpönitentiar
Christoph Nykiel, Regens

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